EU-Kommission sieht Probleme bei Uniworld

16.02.1996

BRUESSEL (IDG) - Das von AT&T und dem Unisource-Konsortium geplante Joint-venture "Uniworld" muss mit strengen kartellrechtlichen Auflagen seitens der Bruesseler EU-Kommission rechnen. Wie aus EU-Kreisen bekannt wurde, haben die Beamten von Wettbewerbskommissar Karel van Miert vor allem Bauchschmerzen wegen der Rolle des Netzbetreibers Telefonica. Die spanische Telefongesellschaft (neben der PTT Niederlande, Swiss Telecom und Schwedens Telia Mitglied des Unisource-Konsortiums) wird ueber das Jahr 1998 hinaus Monopolist in ihrem Heimatmarkt bleiben und koennte aus der Verflechtung mit AT&T zusaetzliche Vorteile gegenueber einer spaeteren privaten Konkurrenz ziehen, heisst es in Bruessel.