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EU-Kommission: Müssen Funkfrequenzen für Multimedia-Dienste öffnen

26.07.2007
Die EU-Kommission drückt weiter aufs Tempo, um das Angebot von Multimedia-Diensten für das Handy attraktiver zu machen.

Nach 20 Jahren sei es dringend an der Zeit, die Verteilung der Funkfrequenzen zu reformieren, schrieb die Kommission am Mittwoch in Brüssel. Die für Handy-GSM-Netze reservierten Frequenzen von 900 und 1.800 Megahertz sollen demnach für moderne mobile Angebote zugänglich werden. Dabei sollen Kunden ihre Handys für das Laden von Videos oder anderer großer Datenmengen nutzen können. Die Kommission hält die 1987 verabschiedete Richtlinie für Funkfrequenzen für veraltet. Dem Vorschlag müssen die EU-Staaten und das Europaparlament zustimmen.

Erst vor einer Woche hatte sich die Kommission beim Handy-TV für lediglich eine Technik ausgesprochen. Das bereits in 18 europäischen Ländern erfolgreich getestete DVB-H (Digital Video Broadcasting-Handheld) soll in Europa zum Standard werden. (dpa/tc)