EU-Kommission lagert an Orange und HP aus

16.11.2006
Der Auftrag im Wert von 210 Millionen Euro umfasst Einrichtung einer "Homeland Security-Kommunikationsplattform".

Orange Business Services (OBS), IT-Dienstleistungstochter der France Télécom, und Hewlett-Packard (HP) haben einen mit 210 Millionen Euro dotierten Vertrag der Europäischen Kommission an Land gezogen. Gemeinsam werden sie der EU-Institution eine sichere Kommunikationsinfrastruktur implementieren.

Die geplante Installation trägt den Namen "Secured Trans European Services for Telematics between Administrations" (sTESTA). Sie soll die Basis für sichere, europaweite Telematikdienste der Behörden bilden. Ziel ist es auch, den Vertrag von Lissabon zu erfüllen. Auf dem in Portugal veranstalteten EU-Gipfel im März 2000 hatten die Staats- und Regierungschefs beschlossen, die Europäische Union bis zum Jahr 2010 zur dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaft der Welt zu machen und Europa den Weg zur Informationsgesellschaft zu ebnen. Orange Business Services und HP verantworten zusammen Implementierung, Betrieb und Wartung des Projekts bei der Europäischen Kommission. (jha)