Vertreter der EU-Kommission hatten Anfang April Oracle um zusätzliche Informationen über dessen Position in den Märkten für Human-Resource- (HR-) und Finanz-Management-Software gebeten. Nachdem der Datenbankspezialist nicht fristgerecht bis zum 12. April auf die Anfrage der Behörde reagierte, setzten die Wettbewerbshüter ihre Untersuchungen vorerst aus.
"Wir haben die Anfrage der EU-Kommission am 7. April erhalten", bestätigte Oracle-Sprecher Jim Finn. Man werde so schnell wie möglich darauf antworten und auch künftig mit der Brüsseler Wettbewerbsbehörde kooperieren.
Die EU-Kommission wollte ihre Untersuchungen bis zum 11. Mai 2004 beenden. Dieser Termin ist nun kaum zu halten. (ba)