EU-Foerderung fuer IT in der Prozessindustrie

19.05.1995

MUENCHEN (CW) - Damit sich Unternehmen der Prozessindustrie die Errungenschaften der Informationstechnologie besser zunutze machen koennen, werden sie jetzt von der EU-Kommission gefoerdert. Mit insgesamt 4,5 Millionen Ecu, je zur Haelfte von der EU und den bisher 15 beteiligten Firmen aufgebracht, wird das Forschungsprogramm "Process Industries Manufacturing Advantage" (Prima) betrieben. Dessen Ziel besteht darin, Forschungs- und Entwicklungsprojekte bei Hardware- und Softwarefirmen in die Wege zu leiten, die der Prozessindustrie zugute kommen.

Man habe erkannt, so heisst es in der Begruendung, dass die IT oft versagt habe, wenn es darum ging, die Erwartungen von Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Pharmazie, Nahrungsmittel, Energieversorgung, Stahl- und Metallverarbeitung sowie Zellstoff und Papier zu erfuellen. Fehlende Kompatibilitaet, hohe Anpassungskosten oder eine generell schlechte Eignung der verfuegbaren Systeme seien die Ursache. In einer zweijaehrigen Pilotphase sollen nun die IT-Beduerfnisse der Prozessindustrie untersucht werden.