Neues Förderprojekt

EU ergreift die RFID-Initiative

06.03.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die Akzeptanz fördern

Immerhin ist die EU in Sachen RFID kürzlich aktiv geworden. Unter dem Titel "RFID in Europe" rief sie eine neue Initiative ins Leben, an der 25 RFID-Institutionen aus 17 Mitgliedsstaaten in Arbeitsgruppen zusammenarbeiten sollen. Das Informationsforum RFID hat dabei die Aufgabe übernommen, die "Public Awareness" für das Thema zu fördern. Laut Geschäftsführerin Andreas Huber lässt sich der englische Terminus am besten mit "Akzeptanz" übersetzten.

Andrea Huber führt die Geschäfte des Informationsforums RFID.
Andrea Huber führt die Geschäfte des Informationsforums RFID.
Foto: Informationsforum RFID

Ziel der EU-Initiative sei es, ein europäisches Netzwerk zu schaffen, um hinsichtlich der Entwicklung und Einführung von RFID-Technik "die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsstaaten zu fördern und die Führungsrolle Europas zu festigen", so Huber. Das Informationsforum RFID werde in seinem Arbeitspaket schwerpunktmäßig folgende Aufgaben erledigen:

  • ein Modell für eine einheitliche RFID-Kennzeichnung entwerfen,

  • eine Aufklärungskampagne mit Austausch von Best-Practice-Beispielen starten sowie

  • die relevaten "Stakeholder" - Regierungen, Verbraucher, Datenschützer etc. - in die externe Kommunikation einbinden.

Die Initiave ist auf drei Jahre angelegt. Eine erste Mitgliederversammlung ist für den 13. März in Brüssel anberaumt.