"Etliche SAP-Kunden nutzen Oracles Middleware"

14.03.2007
Mit Jürgen Kunz, Geschäftsführer von Oracle Deutschland, sprachen die CW-Redakteure Frank Niemann und Christoph Witte über Middleware-Strategien in einem von SAP dominierten Applikationsmarkt.

CW: Ihr Unternehmen verfolgt eine aggressive Akquisitionsstrategie, die mit dem geplanten Kauf von Hyperion ihre Fortsetzung findet. Was haben Sie mit dem Business-Intelligence-Anbieter (BI) vor?

KUNZ: Wie sich das im Einzelnen darstellt, darüber darf ich keine Auskunft geben, da die Übernahme noch nicht vollzogen ist. Natürlich haben wir klare Vorstellungen, wohin die Reise geht.

CW: Im BI-Umfeld hat Oracle schon einiges im Portfolio, zudem haben Sie mit der Siebel-Übernahme auch ein Analyseprodukt erworben. Von dieser Software muss sich doch einiges mit dem Hyperion-Angebot überschneiden?

KUNZ: Ich bitte um Verständnis, dass ich dazu nicht viel sagen kann. Zunächst einmal haben wir den Hyperion-Aktionären ein Angebot unterbreitet. Wir glauben, dass die Produkte gut in unser BI- und Middleware-Konzept passen. Unser Ziel ist eine breite Plattform, die offene Standards verwendet und Kunden alles aus einer Hand anbietet. Darum sprechen wir auch von der Fusion Middleware Suite. Bei Großfirmen entsteht oftmals gerade dadurch ein Wildwuchs an Infrastrukturlösungen, weil sie für den Betrieb ihrer Anwendungen, zur Integration von Software, für Portale, Business Intelligences sowie zur Integration verschiedene Werkzeuge verwenden müssen.

Das vollständige Interview finden Sie hier.