Esker erweitert seine Software zur Steuerung von Dokumentenprozessen

20.03.2006
Der Hersteller kündigte neue Funktionen für die Bestellungs- und Auftragseingangsbearbeitung in SAP-Umgebungen, für die Verringerung von Ausfallszeiten sowie zur Systemverwaltung an.

Die Software "Esker Deliveryware" vom Anbieter Esker ist jetzt in Version 4.0 erhältlich. Sie dient laut Hersteller dazu, die Abläufe vom Dokumenteneingang über die interne Weiterverteilung und Integration in Unternehmensanwendungen bis hin zum Versand ausgehender Dokumente zu automatisieren. Herzstück ist eine Engine mit Regeltechnik, mit der das System Inhalte aus eingehenden Dokumenten wie Fax, E-Mail oder eingescannten Papiervorlagen erkennt und für eine Weiterleitung und Verarbeitung extrahiert beziehungsweise Dokumente aus Geschäftsanwendungen wie beispielsweise SAP erzeugen und senden kann (siehe auch den Beitrag "Output-Management - mehr als Drucken").

Mit der aktuellen Version kommen nun zusätzliche Funktionen für eine automatisierte Bestellungs- und Auftragseingangsbearbeitung für SAP hinzu. Eingehende Bestellungen und Aufträge werden dabei unabhängig vom Format und Dokumentenaufbau über die neue Dynamic-Document-Capture-Technik erkannt. Relevante Daten werden anschließend ausgelesen, erfasst und in die SAP-Anwendung zur weiteren Verarbeitung übermittelt.

Unter der Bezeichnung "Esker on Demand" wirbt der Hersteller ferner für Optionen, die die Ausfallsicherheit und der Ausgleich von Spitzenkapazitäten garantieren sollen. Fallen unternehmensinterne Fax-Boards aus oder lässt sich der Dokumentenanfall nicht mehr durch interne Kapazitäten des Kunden bewältigen, werden die Dokumente über Esker Deliveryware automatisch an den externen Dienst "Esker on Demand Center" umgeleitet, über den beispielsweise Faxe, E-Mails und SMS- Nachrichten als auch normale Postsendungen versandt werden können.

Neues gibt es zudem für Systemadministratoren. So erhielt der bisherige "Document Manager" eine überarbeitete Benutzeroberfläche für die Verwaltung der Dokumentenabläufe. Ein Validierungs-Interface, erweiterte Audit-Trail- und Reporting-Möglichkeiten sowie "Lern"-Funktionen sollen bei der korrekten Erfassung von Dokumenten helfen. (as)