ESE liefert Sicherheit von der Stange

10.02.2005
Der dänische Dienstleister will IT-Sicherheit für kleine Unternehmen möglichst einfach gestalten.

Der Abonnementservice "En.Gate" steht nun auch deutschen Firmen mit fünf bis 50 PCs zur Verfügung. Er setzt sich aus drei Komponenten zusammen, die Anweisungen erzeugen, Schulungsprogramme erstellen sowie den Betrieb einer entsprechenden Schutzeinrichtung umfassen. "En.Gate Policy Builder" ist ein dialogorientiertes Softwarepaket, das es Kunden erlaubt, in Zusammenarbeit mit einem autorisierten Vertriebspartner unternehmensspezifische IT-Sicherheitsrichtlinien zu erstellen. Dazu benötigen geschulte Partner laut Günter Hirschmann, Geschäftsführer der ESE Security GmbH, Dortmund, etwa drei bis vier Stunden. Die Kosten belaufen sich auf 300 bis 400 Euro.

Drei Dienste im Paket

Aus diesem Beratungsgespräch entsteht ein etwa 40 Seiten umfassendes Richtlinienpapier, das die Basis für ein ISO-zertifiziertes IT-Sicherheits-Managament-System bildet. Es enthält im Wesentlichen Handlungsanweisungen für den sicheren Betrieb einer IT-Umgebung. Zudem erzeugt die Beratungssoftware ein individuelles Schulungsprogramm für die IT-Nutzer. "En.Gate E-Awareness" soll sicherstellen, dass die Anwender die formulierten Richtlinien verstehen und befolgen.

Der eigentliche Abonnementdienst ist der dritte Teil des Angebots. Die Konfiguration des Sicherheitsgeräts, das der Betreiber im Rahmen des Dienstes "En.Gate Protector" dem Nutzer zur Verfügung stellt, erfolgt ebenfalls automatisch, basierend auf dem dialogorientierenden Beratungsgespräch. ESE Security vermietet das Gerät für 88 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren. Die Einrichtungskosten belaufen sich auf 100 Euro. Das Gerät dient Unternehmen unter anderem als Router, Firewall, Virenschutz sowie als Mail-Gateway. Virensignaturen werden automatisch aktualisiert. ansonsten ist eine Änderung der Konfiguration nur mit Hilfe eines Schlüssels möglich, der sich in Händen des Anwenders befindet. "Der Dienst richtet sich an alle Unternehmen, die keine eigenen DV-Experten oder nur geringe IT-Kompetenz im Hause haben", erläuterte Hirschmann. (jha)