C24 mit Hauptsitz in London hat sich auf Datenintegrationstechniken für Unternehmen aus dem Finanzsektor spezialisiert. Zu den Kunden gehören unter anderem Zentralbanken, Börsen und große Investmentbanken. Iona, das mit "Artix" einen im Markt etablierten Enterprise Service Bus (ESB) für Service-orientierte Architekturen (SOA) anbietet, will damit sein Angebot an Daten-Services ausbauen. Die C24-Produkte erlauben es beispielweise, Daten in einer SOA zur Laufzeit zu transformieren.

Darüber hinaus bietet das Softwarehaus regelbasierende Funktionen für die Validierung von Daten. Damit sollen Unternehmen das Problem der Datenintegration in größeren SOA-Installationen besser in den Griff bekommen. Nach Auffassung des Iona-Managements liegen die Stärken von C24 vor allem in der Unterstützung diverser Datenservices-Standards in der Finanzbranche, darunter etwa SWIFT FIN, ISO 20022, SEPA und FIX.

Iona-CEO Peter Zotto will mit C24 das Angebot für den Finanzsektor weiter ausbauen und zugleich in andere vertikale Märkte wie Telekommunikation und Regierungsbehörden expandieren. Für das Londoner Softwarehaus haben die Iren einen nicht genannten Preis in bar bezahlt. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)