Mit dem "Proliant BL40p" ergänzt HP seine Blade-Server-Reihe nach oben. Das jüngste Mitglied der Produktfamilie soll sich insbesondere in großen Anwendungs- und Messaging-Systemen bewähren und für den Betrieb von Datenbanken sowie Geschäftsapplikationen wie für Customer-Relationship-Management (CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP) eignen.
HPs Vier-Wege-Blade ist mit zwei Ausführungen von Intels SMP-Server-CPU Xeon MP erhältlich: mit 1,5 Gigahertz Takt und 1 MB L3-Cache beziehungsweise 2 Gigahertz und 2 MB L3-Cache. Darüber hinaus lässt sich jede Server-Platine mit bis zu 12 GB Hauptspeicher und maximal vier Hot-plug-SCSI-Festplatten ausstatten: Standard sind 36 GB pro Platte, Firmenangaben zufolge kann das Blade jedoch auch Disks mit 72 oder 146 GB aufnehmen. Bei zusätzlichem Speicherbedarf lässt sich das BL40p mit Hilfe eines Mezzanine-Fibre-Channel-Adapters an ein SAN (Storage Area Network) anbinden.
Zwei BL40p-Blades passen in ein 6U (1U = 4,45 Zentimeter) hohes Chassis - das gleiche wie bei HPs kleinerer Zwei-Wege-Platine "BL20p". Maximal finden in einem Standard-19-Zoll-Schrank zwölf Vier-Wege-Maschinen Platz.
Schnellere Zwei-Wege-Blades
Bestellungen für die neuen Blades nimmt HP ab Mitte März entgegen, ausgeliefert werden die Systeme ab Ende März. Die Preise beginnen bei knapp 9000 Dollar.
Ferner hat HP ein Upgrade seines BL20p angekündigt: Dieser ist jetzt auch mit auf 2,8 Gigahertz getakteten Xeon-Prozessor und bis zu 8 GB Hauptspeicher zu haben. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch bei dem kleineren HP-Blade, das der Hersteller unter anderem für den Einsatz in Terminal-Server-Farmen und Web-Hosting-Umgebungen empfiehlt, via Mezzanine-Karte SAN-Connectivity herstellen. Voraussichtlicher Liefertermin für das neue "BL20p G2", das zu Preisen ab 3399 Dollar zu haben sein wird, ist ebenfalls Ende März.
Zudem hat HP die Verfügbarkeit seiner Ein-Wege-Server-Platine "BL10e" mit einer auf 900 Megahertz getakteten Niedrigspannungs-Ausführung des Pentium III bekannt gegeben. Der Preis: 1859 Dollar. (kf)