Stärken und Schwächen des T-Mobile G1

Erste Praxiseindrücke vom Google-Handy

17.10.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Google Chrome glänzt im mobilen Einsatz

Was den Browser anbelangt, kann sich das GFone in punkto Rendering von Websites laut Testurteil durchaus mit dem iPhone messen - kein Wunder, beide Browser benutzen die gleiche Engine. Zwar fehlt Multitouch, Google hat laut "Engadget" jedoch eine adäquate Funktion für das Aufzoomen mit einem Finger gefunden. Daneben bewähre sich auf dem mobilen Gerät das von Chrome bekannte Feature, wahlweise URL oder Suchbegriff in die Befehlszeile einzugeben.

In der Disziplin Multimedia-Eigenschaften geht der Punkt dagegen klar an Apple. Der Musik-Player sei okay, aber dem von iPhone oder iPod klar unterlegen, urteilt Walt Mossberg. Ein Video-Player sei von vornherein nicht als Standard verfügbar, eine rudimentäre Version befände sich jedoch im - derzeit noch spärlich gefüllten - Android Market. Auch ein iTunes-ähnliches Konzept sucht man auf dem T-Mobile G1 vergeblich, das Gerät verfügt jedoch über ein Programm, um Songs im MP3 Store von Amazon zu kaufen.

Fazit: Guter, erster Versuch

Trotz aller bislang aufgedeckten Unzulänglichkeiten sehen die Tester in dem G1 einen guten ersten Versuch. Verglichen mit Plattformen wie dem iPhone oder Windows-Mobile-Geräten müsse das Android-Smartphone zwar noch eine Menge Boden gut machen, um die Konkurrenz zum Schwitzen zu bringen, so das Engadget-Fazit. Für begeisterte Anhänger des Konzepts sei das G1 jedoch ein durchaus nutzbares Alltagsgerät - mit der Option auf weitere großartige Entwicklungen.