MÜNCHEN (je) - Seit Anfang dieses Jahres liefert die Münchner Siemens AG für ihr Datenbanksystem "Sesam" (BS2000) das Zusatzprodukt Sesam-DCN aus. Der Produktname leitet sich aus "Sesam-Database-in-
Computer-Networks" ab. Mit Sesam-DCN demonstrierte Siemens auf der
diesjährigen Hannover-Messe die Verwaltung und Verarbeitung von verteilten Datenbanken in homogenen und heterogenen Rechnernetzen.
Sesam-DCN - das räumen die Münchner ein - eröffnet "erste Möglichkeiten der verteilten Datenbankverarbeitung (distributed database
processing)". Immerhin haben nach Darstellung von Siemens die ersten
Erfahrungen gezeigt, daß eine Implementierung von Sesam-DCN keine
sonderlichen Schwierigkeiten bereitet. Günther Keil erläutert in seinem
Beitrag das Konzept des Zugriffs auf verteilte Sesam-Datenbanken auf der Basis eines mit BS2000 und "Transdata" zu realisierenden Rechnerverbundes.