Erste Linux-only-Desktops

04.01.2006
Mirus vernarktet drei PCs mit Linspire und Open-Source-Software ab 299 Dollar.

In den USA werden erstmals PCs angeboten, die mit vorinstalliertem Linux auf den Markt kommen und keine Option auf Windows bieten. Der lokale Direktanbieter Mirus Innovations offeriert die Reihe "Koobox" in Zusammenarbeit mit dem Distributor Linspire über eine eigens eingerichtete Website. Alle Geräte haben Open-Source-Software vorinstalliert, nämlich Linspire-Linux, Open Office, Internet-Browser, Antivirensoftware, E-Mail- und Instant-Messaging-Client, Media-Player und einen Foto-Manager.

Das preisgünstigste Angebot ist die "Essential Koobox" für 299 Dollar. Sie ist mit einem AMD-Sempron-Prozessor, 256 MB RAM, 40 GB Festplatte, CD-RW-Laufwerk, fünf USB-Ports sowie Onboard-Video- und Sound-Controller recht spartanisch ausgestattet. Interessanter wird es mit dem "Multimedia"-Modell für 399 Dollar, das gegenüber dem billigsten Angebot mit 512 MB RAM, 160 GB Festplatte und einem 16x-schnellen DVD+RW-Laufwerk samt Player-Software in den Vertrieb kommt. Davon unterscheidet sich die "Performance Koobox" für 499 Dollar durch einen besseren Prozessor, nämlich den 32/64-Bit-fähigen AMD-Chip Athlon 3000+. Das Angebot umfasst jeweils den Desktop, Tastatur, optische Maus und Lautsprecher sowie gegen Aufpreis mehrere Stufen Callcenter-Support. (ls)