Gartner

Erst 16 Prozent der Server-Workloads virtualisiert

23.10.2009
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
So mancher hätte vermutlich einen höheren Anteil vermutet: Nach Schätzung von Gartner laufen derzeit erst 16 Prozent der Server-Workloads weltweit in Virtuellen Maschinen.
Tom Bittman, Distinguished Analyst bei Gartner
Tom Bittman, Distinguished Analyst bei Gartner

Allerdings soll laut Prognose der Marktforschungs- und Beratungsfirma der Virtualisierungsanteil bei Intel-basierenden Servern (x86) bis Ende 2012 bereits auf 50 Prozent steigen, das wären dann rund 58 Millionen Virtuelle Maschinen. Das rasche Wachstum erwartet Gartner vor allem auf Seiten kleiner und mittlerer Anwender (KMU), für die es bisher oft noch zu hohe Einstiegshürden gab.

"Kleinere Unternehmen haben spät mit Virtualisierung begonnen", erklärte der Gartner-Analyst Tom Bittman auf dem Gartner Symposium/ITxpo in Orlando. "Ende 2010 werden Firmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern aber bereits eine höhere Durchdringung mit eingesetzten Virtuellen Maschinen aufweisen als die Global 500." Der Einstieg in die Virtualisierung sei für kleinere Anwender jahrelang einfach zu schwierig gewesen. Das ändere sich nun dank des verschärften Wettbewerbs unter den Server-Herstellern.