Betriebswirtschaftliche Software

ERP im Mittelstand 2008 - ein Rückblick

10.12.2008
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Welche ERP-Software der Mittelstand will

Bedarf an ERP-Software besteht weiterhin. Firmen aus dem Mittelstand modernisieren ihre Geschäftsapplikationen. Viele Unternehmen steigen auf aktuelle Versionen ihres Lieferanten um. In vielen Fällen trennen sie sich jedoch auch vom bisherigen System, weil es sich nicht mehr erweitern beziehungsweise weiterentwickeln lässt. Oft verwenden Betriebe mehrere, unter Umständen eher schlecht als recht integrierte Anwendungen. Mitunter haben die Programme zehn und mehr Jahre auf dem Buckel und sind am Ende ihres Lebenszyklus angelangt.

Zu den zahllosen Unternehmen, die im Lauf dieses Jahres neue Lösungen in Betrieb genommen haben, zählen die Industrieunternehmen Mädler und Lambrecht. Beide haben sich für noch recht junge, Web-basierende Softwarelösungen entschieden.

Bei der Wahl des Produkts spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, unter anderem die Branchenausrichtung der Geschäftssoftware. Manche Unternehmen wollen möglichst viele Funktionen über den Standardumfang der Lösung abdecken können, um den Anpassungsaufwand in Grenzen zu halten.

Die Unternehmen Eisen Wagner (Stahlhandel), Containex (Container-Management) und Roller (Möbelhandel) sind Beispiele für Betriebe, die in branchenspezifische ERP-Produkte investiert haben.

Speziell für den Mittelstand hat auch ERP-Marktführer SAP in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen branchenorientierte Applikationen aufgelegt. Im Herbst hatte der Konzern das Angebot ausgebaut.