Web-basierende ERP-Komponenten gefragt
Vermehrt setzen Unternehmen auf Web-basierende ERP-Module, was einerseits mit der Verflechtung mit externen Firmen und andererseits mit den Modernisierungsmaßnahmen zusammenhängen dürfte. Über 44 Prozent gaben an, Web-Module einzusetzen, eine enorme Steigerung gegenüber 2007, wo nur etwa 17 Prozent mit "ja" antworteten.
Entscheidungsunterstützung ist ausbaufähig
Neben der Prozesssteuerung sollen ERP-Programme Unternehmen auch bei ihren Entscheidungen unterstützen. Viele Anwender können ihren Finanzbuchhaltungssystemen zwar aussagekräftige Daten entnehmen, doch wünschen sie sich hier eine bessere Differenzierung gemäß Geschäftsmodell. Fast 28 Prozent verneinen gar, dass die ERP-Software ihnen verwertbare Daten zur Entscheidungsunterstützung liefern kann. Sie greifen daher auf separate Controlling- beziehungsweise Business-Intelligence-Software zurück.
- ERP-Studie 2008
Die Zufriedenheit mit der ERP-Software hat gegenüber 2007 abgenommen. Höhere Ansprüche der Nutzer dürften ein Grund dafür sein. Die Aussagen zu den ERP-Partnern beziehen sich auf die wenigen Firmen, deren Applikation von einem Dienstleister betrieben werden. - ERP-Studie 2008
Die überwiegende Mehrheit der Befragten nutzt bereits ERP-Software. Allerdings sind nicht alle Kunden von ihrer ERP-Implementierung begeistert. - ERP-Studie 2008
Veränderungsbedarf besteht für viel Firmen. Ein Systemwechsel kommt jedoch nur für wenige in Frage. - ERP-Studie 2008
ERP-Systeme sind für Unternehmen von zentraler Bedeutung, um Geschäftsprozesse besser zu unterstützen. Vermehrt denen Firmen ihre Prozesse auf Kunden und Lieferanten aus. - ERP-Studie 2008
Betriebswirtschaftliche Ziele stehen im Vordergrund. Service-orientierte Architekturen spielen für die Unternehmen meist keine dominierende Rolle. - ERP-Studie 2008
ERP-Projekte werden getrieben durch neue Anforderungen und geänderte Geschäftsprozesse. - ERP-Studie 2008
Daten aus der ERP-Software bereiten Entscheidungen vor. Doch nicht allen Unternehmen genügen die bestehenden Funktionen. Anbieter arbeiten daran, das Lösungsangebot auszubauen. - ERP-Studie 2008
Wer hat bei ERP-Projekten den Hut auf? Mehrheitlich die IT. Vor allem bei kleineren und mittelständischen Firmen hält der Chef beziehungsweise Inhaber die Fäden in der Hand. - ERP-Studie 2008
Für die ERP-Einführung sind Firmen bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Der Budgetumfang hängt natürlich von der Unternehmensgröße ab. - ERP-Studie 2008
Mietlösungen oder Software-as-a-Service spielen bei den Firmen noch keine Rolle. Und die meisten wollen die Lösung auch selbst betreiben. Unternehmen haben Bedenken, beispielsweise Stücklisten und Auftragsdaten einem Dienstleister zu überlassen. - ERP-Studie 2008
Gegenüber der Befragung aus dem Vorjahr hat die Akzeptanz der ERP-Lösung im Unternehmen etwas nachgelassen. - ERP-Studie 2008
Nicht für alle Unternehmen hat sich die ERP-Einführung gelohnt.
Eine Reihe von ERP-Herstellern investiert daher in eine bessere BI-Ausstattung ihrer Lösungen. Sie wollen einerseits funktionale Lücken schließen und andererseits ihren Kunden Zusatzprodukte zur Geschäftsdatenanalyse anbieten.