Oracle, SAP, Baan und Peoplesoft haben in den vergangenen Jahren den Wechsel ihrer Client-Server-Standardsoftware zu Internet-fähigen Lösungen vorgenommen. Vor allem Peoplesoft nimmt für sich in Anspruch, über eine reine Internet-Architektur zu verfügen. Dies stimmt insofern, als die gesamte Client-Kommunikation über einen Web-Server erfolgt. Mit Endgeräten wie PCs, PDAs oder Handys sowie mit den angebundenen Systemen von Drittherstellern kommuniziert die Peoplesoft-Software über HTTP. Der Benutzer benötigt somit lediglich einen Browser, der HTML und Javascript darstellen kann.
Foto: Joachim Wendler
Im Mittelpunkt der Transaction Server
Zwei Hauptbestandteile der „Peoplesoft Internet Architecture“ (PIA) sind der Datenbank- und der Transaktions-Server. Im ersteren sind Anwendungstabellen sowie Metadaten gespeichert. Die Geschäftslogik und somit alle Peoplesoft-Anwendungen sind in der herstellereigenen Sprache „Peoplecode“ verfasst. Über die „Peopletools“ nimmt der Anwender Anpassungen der Logik vor, erstellt Benutzerbildschirme und richtet Integrationsmodule ein.