ERP-Anbieter schauen über den Tellerrand

23.02.2006
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Wilken (Halle 5, Stand C38) stellt seine E-Procurement-Lösung Openshop auf den Usability-Prüfstand. Messebesucher können die Benutzerführung der überarbeiteten Version 4.0 testen. Dabei werden mittels einer Augenkamera die Blickpfade und die Pupillenbewegungen der Tester beim Bedienen der Software aufgezeichnet.

Kundeninformationscockpit

Für sein Rechnungswesen stellt der Ulmer Softwareanbieter elektronische Assistenten, so genannte "Wizzards", vor. Diese sollen Nutzer kontextsensitiv bei der Bedienung der Software unterstützen. Erweiterungen bietet Wilken für seine Branchensoftware. Die Krankenhauslösung wird mit Modulen für das Finanz-Controlling und Instandhaltung ausgebaut. Energieversorger bekommen künftig für ihre Customer-Relationship-Management-Lösung (CRM) ein speziell angepasstes Kundeninformationscockpit sowie ein überarbeitetes Berichtswesen.

Obwohl ERP-Produkte keine Neuheit sind, steigt die Nachfrage - auch durch Ablösegeschäfte.
Obwohl ERP-Produkte keine Neuheit sind, steigt die Nachfrage - auch durch Ablösegeschäfte.

Sage (Halle 5, Stand A16) stellt sein neues Kunden-Management "Sage CRM" in den Mittelpunkt seines CeBIT-Auftritts. Damit will der britische Softwareanbieter eine Lücke zwischen dem Kontakt-Management "Act!" und der frei programmierbaren CRM-Lösung "Saleslogix". Sage CRM bietet Anwendern eine Web-basierende Suite mit Modulen für Vertrieb, Marketing und Support. Sage will die Lösung, die bis zu 1000 Nutzer skaliert, im klassischen Lizenzgeschäft wie auch als Mietlösung anbieten.

Seine ERP-Software "Office Line" zeigt Sage in Hannover in der Version 3.4. Das Einkaufsmodul umfasst verbesserte Lieferantenfunktionen. Zusätzlich bieten die Briten künftig auch Funktionen für die Kommissionierung, um Lagerprozesse zu optimieren.