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Ericssons Gewinn stagniert überraschend

21.04.2006
Der Telekomausrüster Ericsson hat im ersten Quartal seinen Umsatz erwartungsgemäß kräftig gesteigert.

Der Gewinn stagnierte dagegen überraschend. Der Erlös sei gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf 39,2 Milliarden schwedische Kronen (rund 4,2 Milliarden Euro) geklettert, teilte die Gesellschaft am Freitag in Stockholm mit. Der operative Gewinn und Überschuss blieben unverändert bei 6,7 Milliarden Kronen und 4,6 Milliarden Kronen. Beim operativen Ergebnis hatten Experten mit einem Anstieg auf 7,5 Milliarden Kronen gerechnet.

Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg begründete den Umsatzzuwachs mit der Einführung der UMTS-Beschleunigungsstufe HSPDA. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem moderaten Nachfragezuwachs für Telekom-Infrastruktur. Ericsson hat mit dem Kauf der britischen Marconi seine Position kräftig gestärkt. Die erwarteten Kosteneinsparungen durch die Akquisition könnten allerdings erst etwas später realisiert werden. (dpa/tc)