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Ericsson setzt beim Commerce auf "M" statt "E"

17.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der schwedische Handy- und TK-Ausrüstungs-Hersteller AB L.M. Ericsson hat eine eigene Geschäftseinheit etabliert, die den E-Commerce via Mobiltelefon, kurz "M-Commerce", beackern soll. Mit rund 500 Beratern weltweit wollen die Schweden ihren Kunden maßgeschneiderte Geschäftsmodelle, Technik sowie Soft- und Hardware offerieren. Die Bandbreite soll dabei von Wireless-Portalen bis hin zu ausgefeilten mobilen Bezahlungssystemen reichen. "Wir wollen die IBM des M-Commerce werden", erklärte Christian Testman, Director des neuen Unternehmensbereichs. "Wir glauben, daß der mobile elektronische Handel in den kommenden zehn Jahren Teil des Lebens der allermeisten Menschen wird." Knut Oppegaard, Director Mobile Products beim norwegischen TK-Konzern Telenor, pflichtet bei: "Wir gehen davon aus, daß im Jahr 2002 mehr als zehn Prozent aller E-Commerce-Transaktionen über Handies laufen

werden. Es gibt ein enormes Potential, vor allem für kleinere Transaktionen."