Endverbraucher-Markt birgt reale Zuwachsraten von 15 Prozent:

Ericsson setzt auf Büroautomatisation

10.07.1981

STOCKHOLM (nw) - Auf Büroautomatisation sowie Informationsverarbeitung legt der schwedische Telefonkonzern LM Ericsson künftig besonderen Wert. Deshalb plant der Konzern nach Angaben von VWD den Aufbau einer neuen Division.

Neben der kürzlich erworbenen Datasaab werden, so VWD, die beiden bisherigen LM Ericsson-Abteilungen Informationssysteme und Telefonausrüstungen in die neue Division eingebracht. Chef werde der stellvertretende LME-Vorstand Haakan Ledin, der bisher verantwortlich für die Büroautomatisierung und Aufsichtsratsvorsitzender bei Datasaab war.

Die neue Gesellschaft werde voraussichtlich einen Umsatz von rund zwei Milliarden schwedischen Kronen haben. Die Fusion soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein, womit auch der Name Datasaab verschwinden würde. Zur neuen Strategie der LME gehöre auch der Abbau der Abhängigkeit von öffentlichen Aufträgen, die sich in der Hauptsache auf das Telefonvermittlungssystem AXE konzentrierten. Ericsson jetzt mehr an den privaten Endverbraucher in den Bereichen Kommunikation, lnformationsbearbeitung Dienstleistungen wenden.