Ericsson rüstet One mit HSDPA auf

14.12.2006
One rüstet sein UMTS-Netz auf. Bis Ende 2008 sollen 90 Prozent Österreichs mit HSDPA abgedeckt sein, bereits jetzt können Kunden theoretisch mit 7,2 MBit/s in einigen Teilen Wiens surfen; allerdings fehlt es noch an kompatiblen Datenkarten. Für den Ausbau verantwortlich ist der schwedische Ausrüster Ericsson.

Der österreichische Netzbetreiber One erweitert sein Breitband-Angebot für Nutzer mobiler Endgeräte. In den kommenden zwei Jahren wird der Anbieter einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau seines HSDPA-Netzes investieren, den Zuschlag dafür erhielt der schwedische Ausrüster Ericsson. Bis Ende 2008 ist eine 90 prozentige Abdeckung geplant, der Vertrag wurde auf drei Jahre festgesetzt.

Bereits vor einigen Tagen wurde mit dem Ausbau des HSDPA-Netzes begonnen, somit könnten One-Kunden in der Wiener Innenstadt theoretisch mit 7,2 MBit/s Daten versenden; allerdings vekauft der Anbieter derzeit nur Datenkarten mit einer maximalen Download-Geschwindigkeit von 3,6 MBit/s, erste Modelle mit 7,2 MBit/s sollen im ersten Quartal 2007 erscheinen. Mit HSUPA soll im zweiten Halbjahr 2007 auch der Upload beschleunigt werden. In den nächsten zwei Jahren wird One knapp 260 Millionen Euro in den Ausbau seines Mobilfunknetzes investieren, 2006 lagen die Ausgaben bei 80 Millionen Euro.

Bereits Ende November brachte 3 sein erstes HSDPA-Handy mit einer Transferrate von 1,8 MBit/s in den Handel. Das LG U830 soll vor allem das Weihnachtsgeschäft beleben; mit einem 24-monatigen Vertrag ist das Modell ab drei Euro erhältlich.

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