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Ericsson mit Gewinnsprung im ersten Quartal

26.04.2007
Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat im Auftaktquartal von seinen Zukäufen profitiert.

Der Überschuss sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 5,8 Milliarden schwedische Kronen (rund 632 Millionen Euro) gestiegen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Stockholm mit. Das Vorsteuerergebnis entsprach mit 8,3 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Kronen den Schätzungen der vom Finanzdienstleister SME Direkt befragten Analysten. Das Umsatzplus fiel mit acht Prozent auf 42,2 Milliarden Kronen ebenfalls etwas besser als von Analysten erwartet (41,8 Milliarden) aus. Die operative Marge lag mit 19,3 Prozent leicht unter der Prognose (19,6). Die Bruttomarge lag mit 43,0 Prozent indes über den Schätzungen (41,7).

Die operative Marge sei wegen saisonal bedingtem Umsatzrückgang verglichen mit dem Vorquartal rückläufig, sagte Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg. Im vierten Quartal des Vorjahres hatte sie bei 22,5 Prozent gelegen. Die positiven Effekte der Integration von Marconi hätten den Margenzuwachs gefördert. Ericsson baute sein Geschäft in den vergangenen Monaten durch Akquisitionen aus. Unter anderem erwarben die Schweden Redback Network sowie Marconi und wollen sich nun die norwegische Tandberg Television einverleiben.

Das Umsatzwachstum sei vor allem Westeuropa und Projekten in Zentral- und Osteuropa sowie dem Geschäft im Mittleren Osten, in Afrika und Asien zu verdanken, sagte Svanberg.

Für das laufende Geschäftsjahr stellte der Ericsson-Chef ein Wachstum von rund fünf Prozent für den weltweiten Markt für Telekom-Infrastruktur in Aussicht. Sein Unternehmen werde allerdings leicht besser abschneiden. Mit seiner "Technologie-Führerschaft und globalen Präsenz" sei Ericcson gut positioniert, um die Marktchancen zu nutzen, sagte Svanberg. (dpa/tc)