MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ericsson hat für sein erstes Fiskalquartal einen Nettoprofit von rund 520 Millionen Euro ausgewiesen. Das sind 369 Prozent mehr als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz des schwedischen Handyherstellers kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent auf 7,24 Milliarden Euro. Damit überholte Ericsson seinen finnischen Mitbewerber Nokia, der es in seinem ersten Quartal auf lediglich 6,5 Milliarden Euro Umsatz brachte (CW Infonet berichtete). Für den Erfolg des Unternehmens machte Ericsson-Präsident Kurt Hellström vor allem die große Nachfrage nach Mobiltelefonen verantwortlich.
Ericsson kündigte zudem eine Restrukturierung mit Wirkung zum 1. Juli 2000 an. Statt der bisher drei Divisionen werde es sechs geben. Damit erhofft sich das Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die neuen Einheiten gliedern sich wie folgt:
Mobile Systems, unter der Leitung von Mats Dahlin
Multi Service Networks, unter Einar Lindquist
Consumer Products, unter Jan Wäreby
Data Backbone and Optical Networks, unter Mike Thurk
Internet Applications and Solutions, unter Haijo Pietersma
System Services, unter Bert Nordberg