Interner Dienstleister konsolidiert IT-Ressourcen

Ergo-Konzern bringt Ordnung in seine IT

29.08.2003
MÜNCHEN (wh) - Die Ergo-Versicherungsgruppe stemmt eines der größten Konsolidierungsprojekte im deutschsprachigen Raum: Nach der Zusammenlegung von IT-Abteilungen und Rechenzentren drängt das Management auf konzernweit einheitliche Kernanwendungen. Dabei hat sich die Düsseldorfer Victoria-Versicherung mit ihrer Plattform durchgesetzt.

"Nach Projektabschluss erwarten wir uns eine Senkung der Anwendungsentwicklungskosten um rund ein Drittel pro Jahr", erklärt Bettina Anders aus der Geschaftsführung der Itergo Informationstechnologie GmbH. Der interne Dienstleister steuert die IT-Belange von vier Versicherungsunternehmen, die im Ergo-Konzern zusammengefasst sind. Mit rund 29 Millionen Kunden in Europa bilden Victoria, Hamburg-Mannheimer, DKV und DAS den zweitgrößten Erstversicherer im deutschen Markt.

Als Projektleiterin übernahm die ehemalige Victoria-Managerin die Herkulesaufgabe, eine konzernweit einheitliche Plattform für die unterschiedlich ausgeprägte Anwendungslandschaft zu schaffen. In zeitraubenden Abstimmungsprozessen prallten unterschiedliche Unternehmenskulturen aufeinander. Anders setzte die Kernanwendungen der Victoria-Versicherung als Zielplattform für alle Konzernunternehmen durch. Für die derzeit rund 1400 Itergo-Mitarbeiter bleibt die IT-Konsolidierung nicht ohne Folgen. (ausführlicher Bericht Seite 11).