Ergaenzung fuer Maestro II und Cobol Workbench Softlab und Micro Focus von Parts' Wrapper-Technik angetan

05.08.1994

MUENCHEN (CW) - Der Smalltalk-Spezialist Digitalk ist neuerdings ein gefragter Softwarepartner bei ehemaligen AD/Cycle-Haeusern. Nach Knowledgeware haben sich jetzt auch Softlab und Micro Focus entschlossen, ihre Anwendungsentwicklungs-Werkzeuge mit Digitalks "Parts Assembly and Re-use Tool Set"

(Parts) zu verbinden.

Die Muenchner Softlab GmbH will das Digitalk-Toolset in seine Softwareproduktions-Umgebung "Maestro II" integrieren, um eine Redevelopment-Loesung fuer die Migration in eine LAN-basierte Umgebung anbieten zu koennen. Darueber hinaus hat sich die BMW- Tochter auch das Recht zur Vermarktung des Digitalk-Produkts gesichert.

Nach dem Softlab-Konzept sollen zunaechst mit der Maestro-II- eigenen "Maintenance Team Workstation" wiederverwendbare Systemkomponenten identifiziert und isoliert werden. Anschliessend kommt die Wrapper-Technologie von Parts zum Einsatz, mit der sich - unter Einbeziehung der zuvor isolierten Softwareteile - neue GUI-Anwendungen erstellen lassen.

Der britische Cobol-Anbieter Micro Focus verfolgt mit der Digitalk-Kooperation das Ziel, zwei unterschiedliche Toolsets zu vermarkten: Das erste besteht aus der "Cobol Workbench" von Micro Focus, der "Parts Workbench" von Digitalk sowie einem "Parts Wrapper" fuer Cobol. Das andere kombiniert die Cobol Workbench mit einer kompletten Parts-Umgebung einschliesslich Smalltalk/V und Team/V. Als Betriebssystem-Plattform wird derzeit nur OS/2 unterstuetzt, Versionen fuer Windows 3.1 und Windows NT sollen aber demnaechst folgen.