Erfolge im Export von Rechnern:Hitachi erwägt Sonderdividende

12.09.1980

LONDON (gr) - Hitachi begeht möglicherweise den 70sten Geburtstag mit einer Sonderdividende. Eigenen Angaben zufolge erwägt das Unternehmen, zum Ende des ersten Halbjahres, am 30. September, den Aktionären eine Sonderausschüttung zu zahlen.

Am Markt rechnet man nach einem Bericht der Londoner Financial Times mit einer außerordentlichen Dividendenzahlung von einem Yen zusätzlich zu der normalen Zwischendividende in Höhe von drei Yen. Zusammen mit der zum 31. März erwarteten Zwischendividende von vier Yen für das zweite Halbjahr würden damit pro Aktie acht Yen ausgeschüttet verglichen mit sechs Yen im Vorjahr.

Im ersten Quartal steigerte der japanische Elektromaschinen-Hersteller seinen Umsatz um 13 Prozent auf 505,1 Milliarden Yen (rund 2,24 Milliarden Dollar) gegenüber 447 Milliarden Yen im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang stieg um 18 Prozent auf 573 Milliarden Yen, wobei 169,4 Milliarden (plus 58 Prozent) auf den Export entfielen. Der Export von Rechnern und die gestiegene Nachfrage nach Halbleitern im Inland, so die Londoner Zeitung, hatten maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen.