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Epson entwickelt achttintigen Druck

13.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seiko Epson hat ein neues Druckverfahren entwickelt, das mit acht Tinten arbeitet und auf den Highend-PC- sowie professionellen Markt zielt. Damit arbeitende Drucker will das japanische Unternehmen in Kürze weltweit auf den Markt bringen. Das neue Verfahren hört auf den Namen "UltraChrome K3" und stellt eine Verfeinerung der bisherigen Epson-Technik dar. Genauer gesagt nutzt es neun verschiedene Tinten, von denen aber nur acht gleichzeitig zum Einsatz kommen.

Neben Tinten in den Farben Cyan, Hell-Cyan, Magenta, Hell-Magenta und Geld nutzt UltraChrome K3 gleich vier unterschiedliche Schwarz-Patronen. Beim normalen Schwarz gibt es zwei Varianten abhängig vom verwendeten Papier (normal oder Fotopapier), dazu kommen noch Hell-Schwarz und Hell-hell-Schwarz. Damit sollen sich vor allem Schatten oder andere Druckbereiche besser darstellen lassen, die eine besonders feine Abstufung erfordern.

Zum Start bringt Epson vier UltraChrome-K3-Drucker heraus. Nur der in den USA rund 850 Dollar teure "Stylus Photo R2400" zielt auf Endkunden. Er beherrscht Auflösungen bis zu 5760 x 1440 dpi und druckt laut Hersteller ein Foto in 27,9 x 35,6 Zentimeter Größe in einer Minute und 47 Sekunden. Drei weitere Modelle, "Stylus Pro 4800", "7800" und "9800", sind für den professionellen Einsatz konzipiert und arbeiten mit Rollenpapier in 43,2 Zentimeter, 61 Zentimeter sowie 110 Zentimeter Breite. Sie kosten zwischen 2000 und 5000 Dollar. (tc)