Entwicklung

29.11.2002

Überlebensstrategien für Cobol

"Server Express", die Cobol-Entwicklungsumgebung von Micro Focus, lässt sich jetzt auch auf IBMs I-Series nutzen. Bestehende Cobol-Anwendungen, die mit diesem System für Unix kompiliert wurden, können damit laut Hersteller ohne Modifikation am Code unter OS/400 laufen. Zudem hat der Legacy-Spezialist aus Ismaning seine Cobol-Entwicklungsumgebung "Net Express" mit Microsofts "Visual Studio .NET" verbunden. Cobol-Programme lassen sich so als "Managed Code" unter der Common Language Runtime ausführen.

CA-Advantage erzeugt EJBs

Computer Associates (CA), Darmstadt, will mit "Advantage Gen 6.5" die Entwicklung von J2EE-Applikationen und Web-Services in Großrechner- und Unix-Umgebungen erleichtern. Die neue Version erzeugt automatisch Enterprise Javabeans (EJBs) für Backend-Server. Um EJBs aus bestehenden I-Series- und Windows-Applikationen zu generieren, bietet CA die Varianten "Advantage Plex 5.1" und "Advantage 2E 8.0" an.

WRQ schließt Web-to-Host-Lücke

Der "Verastream Host Integrator 5.0" von WRQ Software aus Ratingen ist mit einer neuen Web-Builder-Funktion erhältlich. Die einfachste Möglichkeit, Legacy-Systeme in Web-Anwendungen einzubinden, ist dabei die Darstellung der Host-Bildschirme als Web-Seite. Darüber hinaus lassen sich Host-Funktionen in intuitiver Form als Web-Anwendung präsentieren. Entwickler, die ganze Host-Systeme mit mehreren Bildschirmseiten zur Verfügung stellen wollen, können dazu auf die Komponententechnik der Integrationssoftware zurückgreifen und so komplexe Web-Anwendungen zusammensetzen.

Softwire für Visual Studio .NET

Die Plug-In GmbH aus Eichenau bei München stellt mit "Softwire 4.11 für Visual Studio .NET" einen grafischen Aufsatz für Microsofts Entwicklungsumgebung vor. Mit Hilfe der Benutzeroberfläche soll es möglich sein, Projekte in Visual Basic .NET und Visual C# .NET zu entwickeln, ohne eine Zeile Code schreiben oder das .NET-Framework erlernen zu müssen. Softwire installiert ein Arbeitsblatt, auf dem der Anwender das Flussdiagramm der gewünschten Programmlogik konstruiert. Die benötigten Funktionen werden aus einem Menü gewählt, die Icons nach Bedarf auf dem Bildschirm platziert und per Drag and Drop miteinander verbunden.