Entwicklung

11.10.2002

.NET-Code auf Herz und Nieren prüfen

Compuware hat eine Professional Edition von "Devpartner Studio 7.0" veröffentlicht. Die Tool-Suite lässt sich über die Benutzeroberfläche der Microsoft-Entwicklungsumgebungen "Visual Studio .NET" und "Visual Studio 6.0" integrieren und übernimmt Prüfaufgaben wie Code-Review, Performance-Messungen, automatisierte Fehlererkennung sowie die Analyse verteilter Anwendungen und Code Coverage. Die Professional Edition läuft unter Windows XP, Windows 2000, Windows NT 4.X, Windows ME sowie Windows 98 und kostet rund 2500 Euro.

Messaging-Standard für Ebxml-Initiative

Die Electronic Business XML Initiative (Ebxml) hat Version 2.0 "Ebxml Messaging Service" verabschiedet. Dieser dient der Beschreibung sicherer Transaktionen von Geschäftsdaten über das Internet (http://www.oasis-open.org/committees/ebxml-msg/). Kurz zuvor waren bereits Version 2 der XML-Spezifikation "Ebxml Registry Service" und "Registry Information Model" (RIM) auf der Website Ebxml.org veröffentlicht worden.

Rational testet MQ Series

Anwendungen auf der Basis der Messaging-Middleware "Websphere MQ" (vormals MQ Series) lassen sich fortan zur Laufzeit mit Hilfe der Software "MQ Tester for Rational" einem Performance-Test unterziehen, um Leistungsengpässe bei der Nachrichtenübermittlung möglichst früh erkennen zu können. Das Tool wurde von Rational Software und dem Anbieter Commerce Quest entwickelt und ist künftig als Plug-In für die Testsuite "Rational Teststudio" erhältlich.

Portal-Server ruft Web-Services

In der Industrie gibt es derzeit Bestrebungen, die Kommunikation zwischen marktgängigen Portal-Servern und von ihm genutzten Web-Services (Portlets) mit Hilfe technischer Standardschnittstellen zu vereinheitlichen. Ein solcher Vorschlag ist "Web Services for Remote Portals", der von der Organisation for the Advancement of Structured Information Standards (Oasis) stammt. Dieser soll es erlauben, in Portal-Anwendungen per Plug-and-play entfernte Web-Services einzubetten. Der Standard definiert hierzu eine Web Services Interface Description für eine einheitliche Schnittstellen-Beschreibung solcher "remote" angebotenen Dienste und könnte zum Jahresende verabschiedet werden.