Entwicklung

22.03.2002

SAS unterstützt J2EE-1.3

Die SAS Institute GmbH aus Heidelberg meldet, dass ihre Web-Entwicklungsumgebung "Appdev Studio" die J2EE-Spezifikationen der Version 1.3 unterstützt. Zu den Komponenten des Toolsets gehört "Web AF" für die Entwicklung Java-basierender Applikationen, die die analytischen Funktionen der SAS-Software nutzen und sich laut Hersteller mit beliebigen Datenquellen verbinden lassen. Ein weiteres Modul des Studios ist "Web EIS", das die Darstellung und Analyse multidimensionaler Business-Daten anhand von Web-fähigen Charts und Tabellen erlaubt.

Changeman am Desktop

Wer z/OS- beziehungsweise OS/390-Applikationen innerhalb einer Desktop-Umgebung entwickelt, erhält mit "Changeman ZDD" von der Serena Software GmbH aus Ratingen ein neues Kontrollinstrument. Das Produkt ergänzt den für Mainframe-Systeme konzipierten "Changeman ZMF" des Herstellers. Als eine Art Single-Point-of-Control unterstützt das System Anwendungsentwickler, wenn diese von ihrer bevorzugten Desktop-IDE auf Mainframe-Code zugreifen und Änderungen daran vornehmen wollen. Geboten werden Funktionen wie Prozess-Management, Versionskontrolle und Wirkungsanalyse.

Weniger Bugs

"Objectif", das UML-basierende Entwicklungswerkzeug der Berliner Microtool GmbH, unterstützt mit dem neuen "Junit"-Framework das automatische Testen von Java-Projekten. Per Mausklick lassen sich Testklassen anlegen, das Tool schlägt anschließend die Methoden vor. Das Ergebnis visualisiert Junit in einem speziellen Dialog. Ist der Test fehlgeschlagen, werden die Klasse und die Zeile angezeigt, in der ein Problem vorliegt.

Performance Analyzer

Der "V-Tune"-Performance-Analyzer von Intels Software-Group unterstützt in Version 6.0 neben den neuen Prozessoren und der Hyper-Threading-Technik des Herstellers auch "Visual Studio .NET" von Microsoft. Das Programm sammelt, analysiert und visualisiert die Leistungsdaten einer Software aus Sicht des Gesamtsystems bis hin zu einer spezifischen Funktion, einem Modul oder einer Anweisung im Quellcode. Entwickler erhalten damit die Möglichkeit, ihre für die Intel-Plattform geschriebenen Applikationen auf Leistungsengpässe hin zu überprüfen. V-Tune 6.0 wird voraussichtlich ab April für rund 700 Dollar verfügbar sein.