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Entlassungen: Nicht immer ist die Wirtschaft schuld

29.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Internet-Dienstleister Beyond Interactive und Razorfish reduzieren weiter die Belegschaft. Beyond will zwischen 90 und 105 Mitarbeiter entlassen; bei Razorfish steht die Zahl der Angestellten, die einen blauen Brief erhalten, noch nicht genau fest.

Der "Abbau von Überkapazitäten" beim Internet-Berater Razorfish ist Insidern zufolge nicht allein durch die schwächelnde Internet-Ökonomie nötig. Auch die Arbeitsmoral lasse oft zu wünschen übrig. Ein Angestellter beklagte sich beispielsweise über Kollegen, "die im Sommer angeheuert wurden und seitdem glauben, hier eine ruhige Kugel schieben zu können." Die Entlassungen könnten dem Unternehmen also durch aus gut tun, so der Razorfish-Mann.