Die Kosten dürften sich auf rund 101 Millionen Dollar belaufen, teilte Motorola am Donnerstag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mit.

Motorola hatte im Mai erklärt, zusätzlich zu den bereits angekündigten 3500 Stellen weitere 4000 Jobs abbauen zu wollen. Die Mehrheit der betroffenen Beschäftigten arbeitet in den USA, Deutschland und Kanada. Die Belastung im zweiten Quartal sei durch "spezifische Aktionen" angefallen, die 2100 Mitarbeiter betreffen würden. Genauere Angaben machte der Konzern nicht. Weitere Restrukturierungskosten würden noch im Verlauf des Jahres fällig, so Motorola. Analysten erwarten bislang für das im Juni ausgelaufene Quartal einen Gewinn von drei Cent je Aktie.

Der zweitgrößte Mobiltelefon-Hersteller der Welt nach Nokia will durch den Personalabbau und andere Sparmaßnahmen ab 2008 jährlich 600 Millionen Dollar einsparen. (dpa/tc)