Siemens stellt 110 000 Anschlüsse um

Englands Verwaltung setzt auf VoIP

13.08.2004

Gemeinsam mit Global Crossing, dem Betreiber des privaten Netzes der englischen Behörden, migriert Siemens an 550 Standorten das bestehende Sprachnetz zunächst auf VoIP. Das Fernziel ist, den öffentlichen Sektor vollständig auf ein IP-basierendes Virtual Private Network (VPN) umzustellen.

Von der konvergenten Infrastruktur würden beispielsweise Mitarbeiter profitieren, die im heimischen Büro arbeiten. Sie können dann alle Anrufe auf ihr privates Telefon umleiten lassen, oder sie empfangen alle Telefonate via VoIP mit Hilfe eines Softclients auf ihrem PC. Der Rechner wiederum ist über eine IP-VPN-Verbindung an das Netzwerk in der Behörde angebunden. Unabhängig von der gewählten Kommunikationsart stehen dem Teleworker dabei alle Funktionen zur Verfügung, die er normalerweise am Arbeitsplatz nutzen kann.

Realisiert wird das Projekt auf Basis der Hipath-Technologie von Siemens. Laut Hersteller erlaubt diese Lösung die Nutzung aller Funktionen eines klassischen Telefons unabhängig von der Netzumgebung. So können Telefonate etwa über IP, Time Division Multiplexing (TDM), öffentliche Netze oder Funknetze geführt werden. (hi)