Emperor - Battle for Dune

02.07.2001

Der Science-Fiction-Roman ”Der Wüstenplanet” von Frank Herbert entwirft ein düsteres Bild der Zukunft. Im Jahr 10191 ist die menschliche Zivilisation abhängig von der Droge Spice. Die erweitert das Bewusstsein, verlängert das Leben und ist obendrein für die Raumfahrt unverzichtbar. Der große Haken: Nur auf dem Wüstenplaneten Dune ist die kostbare Substanz zu finden. Kein Wunder, dass sich die drei Adelshäuser der Atreides, Harkonnen und Ordos um die Abbaurechte auf Dune prügeln.

Als einer der drei Clanführer errichtet der Spieler in diesem Strategiespiel eine Basis in der Wüste. Von dort aus schwärmen Erntemaschinen aus, die das Spice aus dem Boden holen. Das mit der Droge verdiente Geld fließt in den Bau von Panzern und anderen Einheiten. Hin und wieder sollten diese Kampfverbände den Feinden einen Besuch abstatten – Angriff ist die beste Verteidigung. Ist einer der 33 Sektoren von Dune erobert und abgeerntet, sucht der Feldherr auf einer großen Karte den nächsten Einsatzort heraus.

Für jedes der drei Häuser gibt es eine spannende Hintergrundgeschichte, die im Laufe des Spiels in hervorragenden Filmsequenzen mit realen Schauspielern erzählt wird. Das Highlight vom Emperor ist die wunderschöne, sehr detaillierte 3D-Grafik, die aber leider nur auf schnellen PCs richtig zur Geltung kommt.

Hersteller: Electronic Arts

Mindestkonfiguration: Pentium III/500, 128 MByte. Eine 3D-Grafikkarte ist unbedingt erforderlich. Nur auf sehr schnellen Notebooks läuft das Spiel ausreichend flüssig.

Preis etwa 90 Mark.