MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die International Data Corp. (IDC) hat ihre Zahlen zum weltweiten Markt für Unternehmens-Massenspeicher veröffentlicht. Demnach konnte Branchenprimus EMC seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz - namentlich IBM, Compaq sowie Sun Microsystems - weiter ausbauen. Gemessen am Umsatz erreichte das Unternehmen aus Hopkinton im US-Bundesstaat Massachusetts bei externen Speichern einen Marktanteil von 26,1 Prozent (Vorjahr 24,4 Prozent). Compaqs Marktanteil ging unterdessen von 18 auf 15,8 Prozent zurück, Hewlett-Packard schob sich mit 8,6 Prozent Marktanteil (Vorjahr 6,4 Prozent) vom sechsten auf den dritten Rang vor. IBM liegt mit

8,3 Prozent (wie im Vorjahr) auf Platz vier, der Fünftplatzierte Sun konnte seinen Anteil von 7,1 auf 7,5 Prozent steigern. Dem Marktsegment prophezeien die Marktforscher ein Wachstum von gegenwärtig 33,93 Milliarden Dollar auf 53,29 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2004. Immer mehr Unternehmen bauten ihre Kapazitäten zur Datenspeicherung und -analyse aus, so IDC.

Im SAN-Bereich (Storage Area Networks) führt EMC im Jahr 2000 mit 30,9 Prozent Marktanteil vor Compaq (16,1 Prozent) und Sun (13,6 Prozent), das 1999 noch mit 26,3 Prozent auf Rang zwei lag. Auch bei Unix-Speichersubsystemen hat EMC mit 29 Prozent Marktanteil klar die Nase vorn. Auf den Plätzen folgen Sun (14,1 Prozent), HP (12,1 Prozent), IBM (9,1 Prozent) sowie Compaq (8,5 Prozent). Einzig bei NAS (Network Attached Storage) dominiert mit Network Appliance (48,6 Prozent Marktanteil) einmal nicht EMC, das aber auch erst kürzlich in diesen Markt eingestiegen war und sich aus dem Stand 29,4 Prozent Marktanteil sicherte.