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EMC-Tool erfasst IT-Infrastrukturen

09.10.2006
Der "Smarts Application Discovery Manager 5.0" kombiniert die automatische Erkennung von verteilten Applikationen mit einem modellbasierenden Resource-Management.

EMC bietet mit dem Smarts Application Discovery Manager 5.0 (ADM) ab sofort eine Lösung zur automatischen Erkennung von verteilten Geschäftsanwendungen an. Dabei erkennt die Software laut Hersteller die dynamischen Abhängigkeiten zwischen Services, Anwendungen und der Infrastruktur sowie die Abhängigkeit vom Netzwerk und den Speicherressourcen eines Unternehmens. Mit der neuen Software kombiniert EMC die vor drei Monaten mit der Akquisition von nLayers übernommene Technik zur Erkennung von Applikationen mit dem hauseigenen, als Smarts bezeichneten modellgestütztem Ansatz für Resource-Management. Mit Hilfe der Lösung sollen IT-Experten erkennen können, wie Fehler und Änderungen in der Infrastruktur die Verfügbarkeit von Geschäftsprozessen beeinträchtigen. Es lassen sich Konfigurationsveränderungen bei der Software und Hardware feststellen, verfolgen und aufzeichnen sowie auf einer Server-to-Server-Basis abgleichen. Zudem ermöglicht es die in Smarts integrierte Configuration Management Database (CMDB), die Auswirkungen von Veränderungen und Fehlern in der IT-Infrastruktur über verschiedene Rechenzentren hinweg zu verwalten.

Zu den Funktionen von Smarts ADM zählt unter anderem die so genannte High-Definition-Erkennung für J2EE-Anwendungen sowie deren Module, Komponenten und Zusammenhänge. Dies gilt auch für Einzelkomponenten innerhalb zusammenhängender Geschäftsanwendungen, für dokumentierte und aktive Abhängigkeiten, für Zusammenhänge zwischen einzelnen Servern sowie für verschiedene Instanzen von installierten Anwendungs-Servern und Datenbanken. Laut EMC soll eine automatisierte Erkennung von mehr als 500 gängigen Applikationen anhand bestimmter Merkmale, die wie ein Fingerabdruck funktionieren, Out-of-the-Box möglich sein.

Über die "Abgleichsfunktion" können Anwender ihre CMDB-Daten über verschiedene Quellen hinweg abgleichen. So lassen sich Konfigurationsinformationen auf dem neuesten Stand halten. Die neuen CMDB-Dashboards bieten einen Überblick über den Status der CMDB-Umgebung. In Grafiken und Tabellen werden Informationen zu erkannten Applikationen sowie Veränderungen in der Anwendungsumgebung zusammengefasst. (ue)