SSDs

EMC macht Oracle-Datenbanken mit Flash-Laufwerken Dampf

24.09.2008
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Wer "Symmetrix-DMX-4"-Speicher von EMC einsetzt, kann den Betrieb von Oracle-Datenbanken durch Verwendung von Solid-State Drives (SSDs) auf Flash-Basis deutlich beschleunigen.

Die von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelte Lösung soll deutlich geringere Reaktionszeiten als bei traditionellen Festplatten erzielen, die Leistung verbessern und die Kosten senken. Laut EMC und Oracle lässt sich einfach in bestehende Oracle-Umgebungen integrieren und soll das Information Lifecycle Management durch höhere Skalierbarkeit, Performance und Kosteneffizienz bei gleichzeitiger Einhaltung von Service-Level-Anforderungen verbessern.

Die Enterprise-Flash-Laufwerke im DMX-4 erscheinen gegenüber den Symmetrix-Management-Werkzeugen wie normale Fibre-Channel-Platten und ermöglichen damit eine einfache Tier-0-Verwaltung. Ein Array kann damit laut EMC Antwortzeiten im Millisekundenbereich sowie bis zu 30 Mal mehr I/O-Operationen pro Sekunde (IOPS) als mit herkömmlichen Festplatten erreichen.

Aus Kostengründen (Enterprise Flash ist richtig teuer, auch wenn es viele technische Vorteile bietet) dürfte es aber oftmals am sinnvollsten sein, nur bestimmte Teile einer Oracle-Datenbank auf SSDs auszulagern. Ausführlichere Informationen finden Interessierte in einem Whitepaper von EMC. Noch viel mehr Whitepapers gibt es unter whitepaper.computerwoche.de.