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EMC macht beim Börsengang von VMware Kasse

09.07.2007
Die EMC-Tochter VMware strebt an die Börse. Mehr als 700 Millionen Dollar möchte der Spezialist für die Virtualisierung einspielen.

In einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC hat VMware konkrete Zahlen zum anstehenden Börsengang veröffentlicht. Demnach will die EMC-Tochter rund 33 Millionen Aktien für jeweils 23 bis 25 Dollar auf den Markt bringen. Somit sollen umgerechnet etwa 741 Millionen Dollar in die Kassen des Unternehmens fließen. Im Januar 2004 hatte EMC zirka 635 Millionen Dollar für den Kauf von VMware investiert. Anfang des Jahres 2007 hatte EMC den Schritt seiner Tochter angekündigt.

VMware will mit dem frischen Geld unter anderem Schulden bei seiner Muttergesellschaft begleichen und ihr das Hauptquartier abkaufen. EMC wird indes auch nach dem IPO die Kontrolle über VMware ausüben. Im jüngsten Quartal, das am 31. März 2007 abgeschlossen wurde, hat VMware knapp 259 Millionen Dollar umgesetzt und dabei 41 Millionen Dollar verdient. Die Aktie soll an der New York Stock Exchange mit dem Symbol "VMW" gehandelt werden. (ajf)