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EMC legt ordentlich zu

22.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Storage-Spezialist EMC, der sich mit den Zukäufen von Legato und Documentum verstärkt in Richtung Information Lifecycle Management positioniert, hat heute vorbörslich Zahlen zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Für das letzte Vierteljahr weist das in Hopkinton, Massachusetts, ansässige Unternehmen einen Nettogewinn von 220 Millionen Dollar oder neun Cent pro Aktie aus im Vergleich zu einem Verlust von 64 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Das aktuelle Ergebnis enthält einen Steuervorteil von etwa einem Cent pro Aktie, der durch Abschreibungen für Restrukturierung und die beiden Zukäufe teilweise wieder aufgefressen wurde. Den Quartalsumsatz steigerte EMC im Jahresvergleich von 1,49 Milliarden Euro um 25 Prozent auf 1,86 Milliarden Dollar.

Im Gesamtjahr lagen die Einnahmen bei 6,24 Milliarden Dollar und damit um 15 Prozent über den 5,44 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2002. Unterm Strich bleibt ein Nettogewinn in Höhe von 496 Millionen Dollar oder 22 Cent pro Aktie. Ein Jahr zuvor meldete EMC noch einen Fehlbetrag von 119 Millionen Dollar oder fünf Cent je Anteilschein.

Für das laufende erste Quartal rechnet EMC nach eigenen Angaben mit 1,8 bis 1,835 Milliarden Dollar Umsatz und fünf Cent pro Aktie Gewinn (eine Belastung von einem Cent für die Akquisition von VMware mitgerechnet). Im gesamten Fiskaljahr sollen die Einnahmen um 25 Prozent oder mehr auf knapp über 7,8 Milliarden Dollar wachsen. (tc)