MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Storage-Spezialist EMC konnte seinen Nettoprofit im zweiten Geschäftsquartal um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern: Der Gewinn belief sich auf 429 Millionen Dollar oder 19 Cent je Aktie. Analysten waren lediglich von 17 Cent pro Anteilschein ausgegangen. Die Einnahmen der US-Company kletterten um 30 Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres belief sich der Umsatz noch auf 1,65 Milliarden Dollar. Die positiven Zahlen beflügelten den Börsenkurs des Unternehmens: Die EMC-Aktie legte gestern um 4,50 Dollar zu auf 83,125 Dollar zu. Mit einer Marktkapitalisierung von nunmehr rund 181 Milliarden Dollar ist EMC fast so viel wert wie IBM, dessen Umsatz zehn Mal höher als der des Speicherexperten ist.

Aufgrund der großen Nachfrage korrigierte Michael Ruettgers, Chief Executive Officer von EMC, das Umsatzziel für das gesamte Jahr nach oben: Er rechnet nun eher mit einer Steigerung von 30 statt 25 Prozent.