EMC holt zum Rundumschlag aus

23.10.2006
Fast gleichzeitig mit den Finanzzahlen für das dritte Quartal stellte EMC neue Mitglieder der Speicherfamilien "Symmetrix", "Clariion", "Celerra" und "Disk Library" vor.
David Donatelli will weiter das Geschäft mit Hardware weiter vorantreiben.
David Donatelli will weiter das Geschäft mit Hardware weiter vorantreiben.

EMC erzielt gut 46 Prozent des Umsatzes mit Hardware, trotz aller Investitionen und Firmenzukäufe im Softwarebereich. Laut David Donatelli, Executive Vice President für Storage Products Operations bei EMC, will das Unternehmen in diesem Segment auch weiter wachsen. Das vor einigen Jahren ausgegebene Ziel, wonach je ein Drittel des Umsatzes aus dem Verkauf von Hardware, Software und Services stammen soll, bezeichnete der Manager als "ein wenig veraltet". Donatelli will das Hardwaregeschäft weiter vorantreiben, in das er "mehr investiert als jemals zuvor".

EMC im dritten Quartal:

* Umsatz: 2,82 Milliarden Dollar, das bedeutet 19 Prozent mehr als im dritten Quartal 2005;

* Umsatzverteilung:

- 1,3 Milliarden Dollar mit Systemen (+19 Prozent) ergeben 46,2 Prozent des Gesamtumsatzes,

- 1,1 Milliarden Dollar mit Software (+ 25 Prozent) ergeben 38 Prozent vom Gesamtumsatz,

- 432 Millionen mit Services (+ 7 Prozent) ergeben 15 Prozent vom Gesamtumsatz;

* Gewinn: 283,7 Millionen Dollar (0,13 Dollar je Aktie), mehr als 30 Prozent über dem Ergebnis von 2005.

Als Wachstumsmotor erweist sich einmal mehr die Symmetrix-Familie. Die Umsätze mit den Highend-Geräten legten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent zu. Donatelli führt das auf die neue Architektur "DMX-3" zurück, die "vom Markt gut aufgenommen" werde. Zur Verstärkung der Serie bringt der Hersteller mit dem Modell "950" ein Einstiegssystem in den obersten Leistungsbereich. Das Speichersystem lässt sich mit 32 bis 360 Festplatten und bis zu 64 GB Hauptspeicher bestücken. Außer FC unterstützt die Maschine auch das iSCSI-Protokoll.