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Ellison lässt sich den Americas Cup einiges kosten

04.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dass Softwaremilliardär Lawrence "Larry" Ellison ein passionierter Segler ist, dürfte den meisten bekannt sein. Derzeit haust der Oracle-Chef auf seiner Luxusyacht Katana im Hafen von Auckland und versucht sich mit dem Oracle BMW Racing Team zunächst für das Viertelfinale des Americas Cup zu qualifizieren - mit einem guten Start übrigens, im ersten Rennen ließ man die italienische Prada hinter sich.

Die prestigeträchtige Regatta lässt sich Ellison einiges kosten. Das aktuelle Budget beziffert der 58-Jährige mit 85 bis 90 Millionen Dollar. "Gott sei Dank kommt nicht das ganze Geld aus meiner Tasche - nur der größte Teil", scherzte Ellison. Von Oracle als Firma stamme aber nicht ein Penny. Der Verwaltungsrat halte es für unangemessen, das Segelhobby des Chefs in irgendeiner Form zu finanzieren: "Wir haben sehr, sehr aufgepasst, dass niemand auf die Idee kommen kann, Oracle nähme das Geld der Aktionäre, um es in mein Hobby zu stecken", so der Chef des kalifornischen Datenbankkonzerns. (tc)