Thema der Woche

Electronic Commerce mit IBM

06.02.1998

"Ihr Controller nennt es gesteigerte Effizienz. Wir nennen es e-business", heißt es derzeit in einer Anzeigenkampagne von Big Blue. Auch in ihrer "Marktkommunikation" deutet die IBM damit an, was man in Armonk unter dem Geschäftsmodell der Zukunft versteht: Legacy-Systeme, die mit Web-Browsern und/ oder Lotes Notes zu internen Intranets, aber für die externe Internet-Anbindung erweitert werden können. Alle Daten aus Notes direkt in das Internet und umgekehrt, heißt das Motto. Hinzu kommen diverse E-Commerce-Lösungen, die für ganz spezifische Branchen (insbesondere Banken, Versicherungen, Handel) konzipiert wurden. Teilweise wurden dabei auch frühere EDI-Lösungen Web-fähig gemacht. Beispiele aus einer IBM-Referenzliste zeigen, welche Anwendungen sich hinter Marketing-Formeln verbergen können. So bietet beispielsweise die Rechenzentrale Bayerischer Genossenschaftsbanken Internet-Banking sowohl für ihre Kundenbanken als auch für Endverbraucher an. Die schwedische Handelskette B&W hat Faxbestellungen durch eine Web-Lösung ersetzt, die den Angaben zufolge auch gesicherte elektronische Transaktionen ermöglicht. Und die niederländische Handelskammer stellt Interessenten ihre 1,2 Millionen Gewerbeeintragungen gegen Gebühr via Internet zur Verfügung.