T-Mobile

Einstweilige Verfügung gegen Vodafone wegen iPhone

31.07.2009
T-Mobile hat eine einstweilige Verfügung gegen den Konkurrenten Vodafone erwirkt. Damit geht der rosa Riese gegen die neue Verkaufspolitik von Vodafone vor, das neue iPhone 3GS Neu- und wechselwilligen Bestandskunden mit eigenen Verträgen zu vermitteln.
T-Mobile: Einstweilige Verfügung gegen Vodafone wegen iPhone.
T-Mobile: Einstweilige Verfügung gegen Vodafone wegen iPhone.

Wie das Fan-Blog iPhoneBlog.de schreibt, hat Vodafone wollte seit Mitte Juli ähnliche Wege wie der Mobilfunkanbieter Simyo beschreiten, der durch einen externen Händler die Exklusiv-Vereinbarung zwischen Apple und T-Mobile umgeht. Seit letztem November verweist Simyo seine Kunden für den Kauf eines simlock-freien Apple-Handys auf den eigenständigen Anbieter Retailkeyshop, nur die SIM-Karte kommt von Simyo. Rechtlich war T-Mobile dagegen bislang nicht vorgegangen. Die Entscheidung von Vodafone, T-Mobile ebenfalls Kunden abspenstig zu machen, die am iPhone interessiert sind, lässt den deutschen Marktführer jedoch weniger kalt.

Wie iPhoneblog.de erfahren hat, forderte Vodafone seine Partneragenturen per E-Mail auf, Beratungen zum iPhone oder entsprechende Angebote wegen der einstweiligen Verfügung von T-Mobile zu unterlassen. Entsprechende Artikel werden bis morgen aus dem Angebot genommen. Außerdem sind anscheinend externe Händler, die simlockfreie iPhones im Zusammenhang mit solchen Aktionen verkauft haben, ebenfalls abgemahnt worden. Ob das auch für Simyo gilt, ist unbekannt.

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