Einstiegsgehälter von Absolventen gehen zurück

24.03.2005
Alma-Mater-Studie schafft Transparenz: Versorgungsunternehmen zahlen am besten.

In den vergangenen Jahren haben viele Unternehmen die Einstiegsgehälter nach unten korrigiert. Häufig stimmen aufgrund mangelnder Transparenz die Gehaltsvorstellungen von akademischen Nachwuchskräften nicht mit den aktuellen Möglichkeiten der Unternehmen überein. Die auf junge hochschulansolventen spezialisierte Personalvermittlung Alma Mater ging in einer branchenübergreifenden Studie der Frage nach den veränderten Einstiegsgehältern nach und wertete 1038 Gehaltsangaben von Unternehmen aller Größenordnungen aus.

Danach steigen Absolventen in der Forschung und Entwicklung mit durchschnittlich 38 500 Euro am höchsten ein. Bei Personalmitarbeitern scheint dagegen ein Überangebot an Absolventen die Gehälter zu drücken (36000 Euro). Versorgungsunternehmen zahlen die höchsten Einstiegsgehälter (42095 Euro), gefolgt von Chemie, Pharma und Medizin (39158 Euro) sowie Elektrotechnik (39104 Euro).

Weit abgeschlagen ist hingegen die DV mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 34 952 Euro. Ein Postleitzahlenvergleich ergab ferner, dass die Einstiegsgehälter im Rheinland in den Postleitzahlengebieten 4 und 5 (39395 Euro beziehungsweise 38568 Euro) am höchsten sind. Ein deutliches Ost-West-Gefälle spiegelt sich ebenfalls in diesem Vergleich wider, so liegen die Gehälter im Osten zwischen 32088 Euro und 34038 Euro, im Süden und Südwesten zwischen 37000 Euro und 38000 Euro.

Weniger Geld für Berufsanfänger

Gehälter um die 40 000 Euro, wie sie noch vor vier Jahren auch durchschnittliche Kandidaten in bestimmten Fachrichtungen erlangen konnten, sind heute nur noch für High Potentials erzielbar; alle anderen müssen sich von solchen üppigen Entlohnungen verabschieden. Die vollständige Analyse steht im Internet zum Download zur Verfügung: www.alma-mater.de/alias/ Gehaltsstudie.