Einstiegs- und Topmodell vorgestellt NFS-Server von Auspex arbeiten mit bis zu fuenf dedizierten CPUs

26.05.1995

MUENCHEN (CW) - Ihre Rechnerfamilie von NFS-Servern hat die Auspex Systems Inc. um das Einstiegsmodell "NS 7000/100" sowie das Topmodell "NS 7000/600" erweitert. Die 7000/100-Maschine laeuft mit einem Hypersparc-Hostprozessor (55 Megahertz Taktrate). Dieser CPU arbeiten weitere Prozessoren zu, die fuer dedizierte Aufgabenstellungen zustaendig sind.

Eine zweite Variante der kleineren Server rechnet mit einem mit 90 Megahertz getakteten Hypersparc-Host-Prozessor. Die Modelle besitzen einen Arbeitsspeicher von 32 und bis zu 128 MB. Zum Standardliefer-umfang gehoert auch ein CD-ROM-Laufwerk. Optional erhaeltlich ist ein Acht-Millimeter-Bandlaufwerk.

Wie bei den groesseren Auspex-Servern bedient sich auch das 7000/100-System der sogenannten Functional-Multiprocessing-(FMP- )Architecture. Sie ist verantwortlich fuer die Aufgabenverteilung auf die einzelnen Sub-prozessoren. Das neue NetserverModell ist ab Juli 1995 verfuegbar.

Der NS-7000/600-Server kommt in der maximalen Ausbaustufe mit 210 Festplatten zu jeweils 4,29 GB, insgesamt also rund 900 GB Kapazitaet.

Modell 7000/600 arbeitet mit zwei und bis zu fuenf Hypersparc-CPUs, die mit 55 Megahertz getaktet sind. Auch hier uebernimmt die FMP- Architektur die gleichmaessige Verteilung der Arbeitslast auf die verschiedenen CPUs.

Auspex offeriert fuer die NS-7000/600-Systeme eine ATM- Unterstuetzung. Ausserdem koennen bis zu vier Netzprozessoren fuer Ethernet und FDDI kombiniert werden. Damit lassen sich bis zu acht FDDI- oder 24 Ethernet-Verbindungen realisieren.

Insgesamt drei Netzteile versorgen das Auspex-Topmodell mit Energie. Faellt eines aus, uebernehmen die beiden anderen die Stromversorgung, waehrend bei laufenden Betrieb ein neues Netzteil eingewechselt werden kann. Der NS 7000/600 kostet zwischen rund 113 000 und einer Million Dollar. Aeltere Auspex-Systeme lassen sich auf die neuen CPUs und Festplattentypen aufruesten.