Dell setzt auf Intel-Prozessoren

Einstiegs- und Speicher-Server

06.12.2002
MÜNCHEN (CW) - Neue Intel-Rechner ergänzen Dells Hardwareangebot. Neben einer kleinen Tower-Maschine kommen auch drei NAS-Server auf den Markt.

Der Einstiegs-Server Poweredge 1600SC arbeitet mit einem oder zwei Xeon-Chips, die mit Taktraten bis 2,8 Gigahertz zu haben sind. Der Hauptspeicher lässt sich auf 4 GB ausbauen. Für die Datenablage bietet Dell die Wahl zwischen sechs Ultra-320-Festplatten mit insgesamt 438 GB Kapazität oder vier IDE-Drives, die es auf 480 GB bringen. Für Erweiterungen stehen sechs PCI-Slots zur Verfügung, die Gigabit-Netzwerkkarte ist bereits integriert.

Der Rechner kommt mit Zusatzprogrammen für die einfache Handhabung und Verwaltung des Geräts. Beim Betriebssystem besteht die Wahl zwischen Microsoft (Windows 2000 oder Small Business Server) und Red Hat Linux. Außerdem kann der Server auch unter Novell Netware arbeiten. Der Einstiegspreis für den 1600SC liegt bei knapp 1300 Euro. Dafür erhält man einen Prozessor mit 1,8 Gigahertz, 128 MB RAM, IDE-Festplatte, CD-ROM- und Diskettenlaufwerk sowie Tastatur und SCSI-Controller.

Für die Datenspeicherung im Netz bringt der Direktanbieter drei neue NAS-Server auf den Markt. "Powervault 725N" arbeitet mit Pentium-4-Prozessor und bis zu 3 GB Hauptspeicher. Für bessere Lastverteilung und Failover-Aktivitäten hat Dell Dual-Gigabit-Anschlüsse vorgesehen.

Die größeren Brüder "Powervault 770N" und "775N" nutzen Intels Xeon-Chips und Windows-Betriebssysteme. Der Hersteller positioniert sie deshalb als geeignet für File-Sharing oder zur Softwaredistribution. Beide Geräte bringen es mit zusätzlichen SCSI-Platten auf eine Kapazität von 8 TB. Sie lassen sich über eine von Dell und EMC gemeinsam entwickelte Technik auch in ein Speichernetz (SAN) einklinken und erlauben dann die Speicherung von bis zu 20 TB. Powervault 770N belegt im 19-Zoll-Schrank fünf Höheneinheiten (entspricht zirka 22 Zentimeter), Powervault 775N nur zwei. (kk)