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Einmaleffekte belasten Citrix unterm Strich

22.04.2004

Der auf Softwarelösungen für Server-basierendes Computing spezialisierte US-Anbieter Citrix Systems hat für sein Ende März beendetes erstes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu 30,3 Millionen Dollar oder 18 Cent je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Das aktuelle Ergebnis wird durch die Übernahme von Expertcity mit knapp 19 Millionen Dollar sowie die Tilgung von Wandelanleihen mit gut sieben Millionen Dollar belastet. Den Quartalsumsatz steigerte Citrix im Jahresvergleich von 143,5 Millionen Dollar um 12,4 Prozent auf 161,3 Millionen Dollar.

Der operative Cashflow für den Dreimonatszeitraum betrug rund 78 Millionen Dollar, Barmittel und kurzfristige Anlagen summierten sich zu Ende des Berichtszeitraums auf etwa 536 Millionen Dollar. Als Neukunden konnte Citrix im ersten Quartal unter anderem Deutsche Post Worldnet gewinnen. President und CEO Mark Templeton bezeichnete die Resultate als "solide" und äußerte sich angesichts dessen sehr zufrieden. Access-Infrastruktur sei für Unternehmen zunehmend von strategischer Bedeutung. Für das laufende zweite Quartal erwartet Citrix 170 bis 180 Millionen Dollar Umsatz und 16 bis 18 Cent Nettogewinn pro Aktie. (tc)